HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier




Kriterien der Kriterien für die Variablen im HCPM-Pass (Kompetenzpass im Projektmanagement).

Als Kriterien für alle Bewertungen werden weitestgehend nur solche Kriterien herangezogen, die eine größtmögliche Objektivität der Bewertungen zulassen. Für die Bewertungen sollten keinerlei besonderen Qualifizierungen oder Einweisungen erforderlich sein. Es soll und muss genügen, dass die bewertenden Personen das Projekt kennen und für das Projektmanagement verantwortlich sind bzw. waren und durch dieses Wissen alle Kriterien bewerten können, ohne irgendwelche Zusatzinformationen, Berechnungen, Abstimmungen oder Recherchen anstellen zu müssen ("Management-like").

Alle Bewertungen sollten spontan erfolgen können. Der Aufwand je Bewertung sollte 30 Minuten (bei erfahrenden Anwendern) bzw. 60 Minuten (für die Erstanwendung eines Werkzeugs) nicht überschreiten. Damit soll und muss es möglich sein, in jedem Projekt die erforderlichen qualitativen Erhebungen für die jeweils anstehenden Entscheidungen über das Projekt und das Projektmanagement rechtzeitig vorzunehmen. Und die Ergebnisse zu dokumentieren.

Die Ergebnisse der Bewertungen sollten von einer solchen Qualität sein, dass sie auch Dritten gegenüber leicht und schlüssig argumentativ unterlegt werden können. Formelle Nachprüfungen durch Sachverständige und erfahrene Dritte sollten im Wesentlichen zum selben Ergebnis kommen. Selbst wissenschaftliche Evaluationen sollten die "Richtigkeit" der Kriterien und deren Bewertungen untermauern und damit bestätigen.

Die Art und Weise der Dokumentation der Bewertungen sollte für wissenschaftliche Aktionsforschung, Evaluation sowie für andere Recherchen valide spezielle und generelle Datengrundlagen liefern. Zunächst sollen die Daten wenigstens für die das Prozesscontrolling und für die Entscheidungen über Projekte und das Projektmanagement relevant sein.

Die scheinbare Subjektivität der Bewertungen sollte spätestens dann relativiert oder gar völlig aufgehoben werden , wenn mit den anderen Betroffenen und Beteiligten über die Werte gesprochen wird und die Begründungen für unterschiedliche Einschätzungen ausgetauscht werden. Ein eventueller (Denk- oder Wahrnehmungs-)Fehler sollte schnell korrigiert werden können, bevor er (ansonsten unbemerkt) das weitere Entscheidungsverhalten bestimmen kann.

Die Objektivität der Bewertungen wird auch dadurch hergestellt bzw. bewahrt, wenn die Bewertungen zur Grundlage von Vereinbarungen über Projekte, das Projektmanagement, Leistungen und Ergebnisse gemacht werden und damit eine objektive, weil faktische und mitunter auch justiziable Bedeutung erhalten.

Es scheiden alle Kriterien aus, zu deren Beurteilung Personen erforderlich sind, die mit dem aktuellen Projekt oder Projektmanagement unmittelbar nichts zu tun haben. Es scheiden ferner alle Kriterien aus, die nur für bestimmte Projekte, Branchen, Inhalte, Unternehmen, Fachgebiete oder andere Spezialitäten gelten.

Die Kriterien müssen unabhängig von Personen, Organisationen, Berufsbildern, Qualifikationsnormen, Zertifizierungsprofilen oder anderen Soll- oder Musterprofilen sein.

Die Kriterien müssen geeignet sind, alle Projekte in einer Organisation untereinander vergleichbar zu machen sowie mit Projekten anderer Organisationen/Unternehmen gleichen oder anderen Inhalts.

Hinweis:

Die ausgewählten Kriterien wurden in vier Hauptkategorien gegliedert, die wiederum in Komponenten verdeutlicht werden.
Für alle Komponenten werden Bewertungshilfen bereitgestellt.

 

Bitte beachten:

Hier werden die Voreinstellungen in den Einzelversionen und Vollversionen angezeigt.


Die Bezeichnungen der Komponenten und Kriterien werden im Dokument "Bezeichnungen" festgelegt.


Die Bewertungshilfen werden im Dokument "Bewertungshilfen" festgelegt.


Die Bezeichnungen und Bewertungshilfen können in der Vollversion für die eigenen Anforderungen und Zwecke angepasst werden.