HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier




4. Komponente: Methodik.

Grundsätzliches zur Methodik des Projektmanagements. 

Zu den Kernaufgaben des Projektmanagement gehört es, die für das Projektmanagement notwendige und ausreichende Methodik zu wählen, um den Aufwand für das Projektmanagement überschaubar zu halten, die Wirksamkeit des Projektmanagement zu sichern und um die verantwortliche Steuerung des Projekts zu gewährleisten.

Die Verantwortlichen für das Projektmanagement können verpflichtet sein, ein vorhandene Methodik auch für das Projektmanagement anzuwenden. Oder aber es kann erforderlich sein, die zweckmäßige Methodik für das Projektmanagement neu zu entwickeln. Zwischen diesen Polen ist jede Variante möglich.

Wählen die Verantwortlichen eine unzweckmäßige Methodik, entstehen sehr schnell Risiken der Fehlentscheidungen, Entscheidungsverschleppungen, Bürokratismus oder Schlamperei durch fehlende Übersicht, Dominanz der "Buchhalter" und Datenpfleger oder Missmanagement durch Fehler.

Die Feststellungen sind immer mit der Sichtweise jener Person zu treffen, die für die Kosten und Folgen für das Projektergebnis aus dem Handeln und Verhalten der Projektbeteiligten aufgrund der gewählten Methodik trägt. Es ist im Regelfall der Projektauftraggeber. In manchen Fällen kann es auch der Träger des unternehmerischen Risikos sein, also jene Person, die die Projektergebnisse hinnehmen muss, gleichgültig, ob die Projektziele erreicht wurden oder nicht. Bei öffentlichen Aufträgen kann dies der Steuerzahler sein, respektive jene Person, die die Projektergebnisse dem Steuerzahler zu vermitteln und ihnen gegenüber die Verantwortung zu übernehmen haben.

Die Bewertungshilfen sollen helfen, bei den Bewertungen so nahe wie möglich ein gemeinsames Verständnis darüber zu erhalten, was mit den Bewertungen verbunden ist. Die Bewertungen sind und bleiben notwendigerweise immer zu einem hohen Maße subjektiv, machen dennoch deutlich, durch welche Maßnahmen und Vereinbarungen sichergestellt werden muss, dass das Projektmanagement zumindest künftig die geeignete Methodik wählt, einsetzt und beibehält. Durch die Klärungen und Übereinstimmungen in den Bedeutungen der Werte erhalten die Bewertungen für das jeweilige Projekt ein oft unerwartetes Maß an Objektivität und können sogar zum harten Fakt werden.

Die Auswahl der Kriterien ist begrenzt auf solche, die in jedem Projekt eine Rolle spielen.

Wurde die Verantwortung für eine zweckmäßige Methodik nicht gesichert, kann dies als dilettantisches Projektmanagement ausgelegt werden.

 

Bitte beachten:

Hier werden die Voreinstellungen in den Einzelversionen und Vollversionen angezeigt.


Die Bezeichnungen der Komponenten und Kriterien werden im Dokument "Bezeichnungen" festgelegt.


Die Bewertungshilfen werden im Dokument "Bewertungshilfen" festgelegt.


Die Bezeichnungen und Bewertungshilfen können in der Vollversion für die eigenen Anforderungen und Zwecke angepasst werden.