(Schrittfolgen Personal-, Organisations-, Unternehmensentwicklungen)
In jedem Projekt werden spezielle Lösungen, Methoden, Verfahren, Vorgehensweisen, Arbeitsformen, Instrumente, Prozesse und Anwendungen entwickelt. Mit der Zeit entsteht "ein Wald, der vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen wird". Sind die Projekte zu Ende, bleiben die Insellösungen bestehen. Von Zeit zu Zeit wird deshalb erforderlich:
Die Homologisierung des Projektmanagements ist "Chefsache". Zusammenwirken müssen:
Auftraggeber ist der Vorstand Projektmanagement, ...mehr dazu.
Die betroffenen und beteiligten Vorgesetzen und Experten werden die Prozesse der Homologisierung als erheblichen Eingriff in die eigenen Befugnisse, Direktionsweisungsrechte und Zuständigkeiten ansehen.
Der Projektleiter ist dem Vorstand Projektmanagement direkt zu unterstellen. Er benötigt einen gemeinsamen Auftrag vom Unternehmer, dem Vorstand Projektmanagement und dem Vorstand Personal. Die unvermeidlichen und notwendigen Konflikte werden zunächst "auf der Arbeitsebene" ausgehandelt und ausgetragen, bis sie "auf höchster Ebene" entschieden werden (können, dürfen, müssen).
Die Vorbereitungen der Homologisierungen erfordern in der Regel ein Einfluss-Projektmanagement. Die Umsetzung der jeweiligen Angleichungen werden als eigenständige Projekte der jeweiligen Vorgesetzten (als Auftragnehmer der Beschlüsse) im eigenen Zuständigkeitsbereich aufgelegt.
Der Wettbewerb um den Vorrang der eigenen, bevorzugten und eingeübten Lösungen wird in der Regel unerbittlich geführt. Es wird erwartet und verlangt, dass die eigenen Lösungen als "die besseren" anerkannt und durchgesetzt werden und erhalten bleiben.
Die Prozesse der Homologisierung des Projektmanagements werden häufig als Kampf um die Vorherrschaft der verwendeten Tools geführt und darauf beschränkt, mitunter unterstützt durch die Abhängigkeiten von den jeweiligen Anbietern der Tools und Dienstleistungen.
Alle Prozesse und alle dafür aufgelegten Projekte bedürfen einer Engführung durch den Prozesseigner und den jeweiligen Projektauftraggeber.
Die erforderlichen soliden und belastbaren Datengrundlagen werden mit der Vollversion, ...mehr dazu, geschaffen. Sie enthalten die gemeinsam geschaffenen Informationen über die Ausgangslage für die Analysen, Diagnosen, Entscheidungen, Planungen, Durchführungen, Regelungen und Steuerungen.